Kündigungsschreiben Vorlage

Das mit dem Kündigungsschreiben ist so eine Sache. Wer kennt das nicht aus dem Kino. Da stehen sich Chef und Angestellter gegenüber und schreien sich lauthals an: "Sie sind endgültig fristlos gekündigt!" Und der andere darauf: "Irrtum: Ich kündige!" Ob dies rechtlich immer wirksam wäre, ist Hollywood in der Tat nicht so wichtig. Nicht, dass ein Auflösungsvertrag oder Aufhebungsvertrag hier die bessere Wahl wäre, da beide offensichtlich das Gleiche wollen. Wir haben die wichtigsten Aspekte für Sie nachstehend Schritt-für-Schritt zusammengefasst, damit wird Ihr Kündigungsschreiben rechtskräftig wird.


Warum Sie eine Kündigung brauchen


Um sich ein so genanntes T Shirt Business aufzubauen, ist nicht unbedingt viel Erfahrung von Nöten, denn die Kenntnisse, die Sie brauchen, um in dieses Geschäftsmodell einzusteigen, können Sie sich mühelos auf eigene Faust aneignen.

In unserem Leben schließen wir unzählige Verträge. Das fängt schon mit dem Einkaufen an.

Zum Beispiel in der Bäckerei die Sonntagsbrötchen. Uns würde dabei niemals in den Sinn kommen, einen förmlichen Vertrag an der Theke für den Kauf von fünf Semmeln abschließen.Trotzdem, Angebot und Annahme. Zwei übereinstimmende Willenserklärungen. Und schon ist nach dem BGB ein Vertrag zustande gekommen. Im Job haben wir in der Regel einen Vertrag geschlossen, sofern Sie bei einem Arbeitgeber beschäftigt sind. Beim Immobilienkauf ist es ein besonderer Kaufvertrag, der einer notariellen Beglaubigung bedarf. Und bei der Wohnungsmiete schließen wir folglich einen Mietvertrag. Hier eine kurze Übersicht über gängige Verträge:

  • Arbeitsvertrag.
  • Ausbildungsvertrag.
  • Fristlose Kündigung.
  •  Kündigung in der Probezeit.
  • Minijob.
  • Mündliches Arbeitsverhältnis kündigen.
  • Mietwohnung.
  • Befristete Anstellung kündigen.
  • Fristlose Kündigung Mieter.

Doch manchmal möchten wir diese Vertragsverhältnisse beenden. Aus den unterschiedlichsten Gründen:

  • Endlich das perfekte Fittnessstudio gefunden?
  • Sie haben eine bessere Wohnung, vielleicht an einem anderen Ort gefunden?
  • Wohingegen der aktuelle Stromanbieter zu teuer ist?
  • Ihr Job ist doof? Sie möchten die Arbeitsstelle wechseln?
  • Es gibt günstigere Handytarife?
  • Aktuelle Versicherungen verglichen? 

Kündigung - so geht´s


Kurzum, eine Kündigung führt zur Beendigung der Rechte und Pflichten aus dem zu kündigendem Vertragsverhältnis.

Eine Kündigung ist die einseitige Erklärung eines Vertragspartners bei der so einiges zum Beachten ist:  

Zu ihrer Rechtswirksamkeit sind häufig Fristen, bestimmte Inhalte und Formen gefragt. Da Kündigungen einseitig erfolgen, müssen sie bestimmte Kriterien erfüllen, um wirksam zu werden. Logisch ist da der Umstand, dass sie dem Empfänger bekannt werden müssen. Doch je nach Vertragsverhältnis ist die Kündigung an bestimmte Kriterien gebunden, wie zum Beispiel:

  • Inhalt
  • Frist
  • Form
  • check
    Empfang

Wie kann man ein Vertragsverhältnis beenden?


Um ein Vertragsverhältnis zu beenden gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

  • Die Vertragsauflösung.
  • Die Kündigung.

Schließlich bedingt  die Vertragsauflösung , dass alle beteiligten Parteien des Vertrages mit dessen Beendigung einverstanden sind. Dazu ein Beispiel: Sie haben einen guten Job gefunden, der Ihren Gehaltsvorstellungen und Fähigkeiten besser entspricht als der bisherige. Ihr jetziger Arbeitgeber will keine vermögenswirksamen Leistungen für Sie zahlen. Sie können bei dem anderen Arbeitgeber am nächsten Ersten anfangen. Aber Sie befinden sich ja noch in einem anderen Arbeitsverhältnis. Sie suchen das Gespräch mit Ihrem bisherigen Arbeitgeber und erläutern ihm die Situation. Er zeigt sich verständnisvoll und Sie schließen mit ihm schließlich einen Aufhebungsvertrag (Auflösungsvertrag) zu Ihrem Arbeitsverhältnis. So kann dieses ohne Einhaltung von Kündigungsfristen zum Monatsende beendet werden. Das ist so ok, da beide Vertragsparteien das so wünschen. Eine elegante Lösung, die beide Seiten zufriedenstellt. Im Gegensatz dazu sieht es anders im Beispiel aus, wenn der Arbeitgeber nicht mit dem Ende des Arbeitsverhältnisses zum nächsten Monatsende einverstanden ist, sondern auf die Vertragserfüllung aus dem Arbeitsvertrag pocht. Dann muss zuletzt doch eine Kündigung her. Und zwar eine rechtswirksame, damit der gewünschte Erfolg eintritt.

Was muss in einer Kündigung stehen?


Damit Ihre Kündigung wirksam wird, müssen im Kündigungsschreiben bestimmte Informationen enthalten sein. Welchen Formulierungsstil Sie dazu wählen, ist nicht vorgeschrieben. Wichtig ist, dass der Text so verständlich formuliert ist, dass der Empfänger alle relevanten Punkte verstehen und zuordnen kann.

Dazu gehören auf jeden Fall:

  • Das konkrete Vertragsverhältnisses, um das es geht.
  • Der Zeitpunkt der Beendigung.
  • Gegebenenfalls den Grund der Kündigung.

Während sich das Benennen des Vertragsverhältnisses, das gekündigt werden soll, fast von alleine erklärt. Besonders wenn Sie mehrere Vertragsverhältnisse mit dem Vertragspartner haben. Desweiteren ist der Zeitpunkt der Beendigung sehr bedeutsam. Es muss sich dabei nicht immer um ein bestimmtes Datum handeln. Geläufig ist die Formulierung, "ich kündige fristgemäß zum nächstmöglichen Zeitpunkt". Dann richtet sich das Ende des Vertragsverhältnisses nach den gesetzlichen oder vertraglichen Bestimmungen, die für diesen Fall anzuwenden sind. Im Folgenden noch weitere Inhalte, die in einem Kündigungsschreiben enthalten sein sollten:

  • Datum der Ausfertigung der Kündigung.
  • Empfänger der Kündigung.
  • Konkretisierung des gekündigten Vertragsverhältnisses.
  • check
    Zeitpunkt der Beendigung des Vertragsverhältnisses.
  • check
    Gegebenenfalls Grund der Kündigung.
  • check
    Unterschrift des Kündigenden.

Wann muss ein Kündigungsschreiben begründet werden?


Dazu müssen Sie wissen, dass in dieser Hinsicht zwei Arten von Kündigungen unterschieden werden:

  • Ordentliche Kündigung.
  • Außerordentliche Kündigung.

Im Grunde genommen ist der Unterschied zwischen diesen beiden Kündigungsarten die Frist der Kündigung. Bei dem ordentlichen Kündigungsschreiben werden die gesetzlichen oder vertraglichen Kündigungsfristen eingehalten. Mit einer außerordentlichen Kündigung sollen diese abgekürzt werden. Dies ist in der Regel nur aufgrund eines besonderen Kündigungsgrundes möglich.

Zum Beispiel: Ihr Arbeitgeber hat Sie beleidigt und es ist Ihnen nicht mehr zuzumuten, weiter bei ihm zu arbeiten. Ein solcher Grund muss im Kündigungsschreiben enthalten sein, um eine außerordentliche Kündigung wirksam werden zu lassen. Eine Übersicht über die häufigsten Kündigungsgründe von Arbeitsverhältnissen finden Sie hier. Dies gilt beispielsweise für Versicherungen, die grundsätzlich eine bestimmte Laufzeit haben.  Die Versicherung für Ihr Auto läuft beispielsweise grundsätzlich von Jahresanfang bis zum 31.12. des gleichen Jahres. Verkaufen Sie Ihr Fahrzeug zum 01.07. benötigen Sie zunächst die Autoversicherung für dieses Fahrzeug nicht mehr. Der Verkauf des Fahrzeugs ist ein wichtiger Grund, da die Versicherung ja speziell auf dieses Fahrzeug ausgerichtet war.

Wann muss ein Kündigungsschreiben beim Empfänger eingehen?


Sie wissen sicher, dass Kündigungen nicht selten bestimmten Fristen unterliegen. Es kann sich hierbei um gesetzliche Fristen handeln oder um vertragliche FristenGesetzliche Fristen finden Sie zum Beispiel im Arbeitsrecht oder im Mietrecht. Der Gesetzgeber hat immer dann eingegriffen, wenn er das Gefühl hatte, eine Vertragspartei besonders schützen zu müssen. Das ist zum Beispiel bei Arbeitnehmern und bei Mietern der Fall.

Damit eine Frist wirksam eingehalten wird, ist der Zeitpunkt des Empfangs des Kündigungsschreibens entscheidend. Es reicht also nicht, wenn die Kündigung fristgerecht geschrieben oder von Ihnen bei der Post aufgegeben wurde. Das Kündigungsschreiben muss rechtzeitig beim Empfänger eintreffen. Ein Beispiel: Sie möchten zum 01.08. umziehen. Dazu müssen Sie Ihr bisheriges Mietverhältnis kündigen. Das Mietrecht ist im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt.

Dort heißt es in § 573 c:

Die Kündigung ist spätestens am dritten Werktag eines Kalendermonats zum Ablauf des übernächsten Monats zulässig.  Die Kündigungsfrist für den Vermieter verlängert sich nach fünf und acht Jahren seit der Überlassung des Wohnraums um jeweils drei Monate. Für unser Beispiel bedeutet dies, das Kündigungsschreiben muss spätestens am 3.5. beim Vermieter vorliegen.

Wie können Sie den Empfang der Kündigung nachweisen?


Da der Empfang des Kündigungsschreibens so wichtig für die zeitliche Wirksamkeit der Kündigung ist, ist es häufig erforderlich, diesen nachzuweisen. Nicht selten behauptet die andere Vertragspartei, dass sie das Kündigungsschreiben nicht erhalten hat. Den Nachweis, dass Ihr Kündigungsschreiben den Empfänger rechtzeitig erreicht hat, müssen Sie im Streitfall führen.  Übrigens! Es geht nicht darum nachzuweisen, dass der Empfänger das Kündigungsschreiben tatsächlich gelesen hat. Es reicht, dass das Schreiben in seinen Wirkungskreis gelangt ist. Ob er es liest oder nicht, ist dann nicht mehr Ihr Problem. Wie wichtig der Nachweis sein kann, belegt die Anzahl der Gerichtsurteile zu Kündigungen im Arbeitsrecht beim Bundesarbeitsgericht.

Wie übermittle ich ein Kündigungsschreiben rechtswirksam?


Den Nachweis des Empfangs einer Kündigung können Sie auf verschiedene Weise führen. Dies hängt davon ab, welche Form die Kündigung hat. Hier eine kleine Übersicht:

  • Persönliche Übergabe mit Zeugen.
  • Empfangsbestätigung.
  • Kündigungsschreiben per Einschreiben.

Übergeben Sie Ihr Kündigungsschreiben dem Empfänger persönlich, können Sie sich den Erhalt quittieren lassen. Unsere Empfehlung bei wichtigen Kündigungsschreiben:

  • Versenden Sie es mit der Post, empfiehlt sich dies immer als Einschreiben aufzugeben.
  • Der Postboten muss dann beim Empfänger eine obligatorische Empfangsbestätigung einholen.
  • Damit können Sie jederzeit den Nachweis führen, dass Ihr Kündigungsschreiben fristgerecht beim Empfänger eingegangen ist.

Rechnen Sie bei Aufgabe des Kündigungsschreibens per Brief mit einer Bearbeitungszeit von zwei bis drei Tagen. Allerdings muss der Empfänger ein Faxgerät haben, damit Sie diese Möglichkeit nutzen können.

Wann ist ein Kündigungsschreiben rechtswirksam?


Am Anfang dieses Artikels haben wir die vier Punkte genannt, die bei einem Kündigungsschreiben wichtig sind:

  • Inhalt
  • Frist
  • Form
  • check
    Empfang

Über Inhalt, Frist und Empfang haben wir bereits gesprochen. Es fehlt schließlich die Form.

Hier unterscheidet man folgende Möglichkeiten:

  • Mündlich.
  • Schriftlich.

Ob die mündliche oder schriftliche Form zu wählen ist, steht meist im Vertrag selbst. Aus Gründen des Nachweises ist die schriftliche Form immer die bessere Alternative.

Bei der schriftlichen Form kann man folgende Arten unterscheiden:

  • Ausgedrucktes Kündigungsschreiben.
  • Fax.
  • E-Mail.
  • check
    SMS.
  • check
    Online-Formular.

Die sichersten Methoden sind das schriftliche Kündigungsschreiben, das per Post aufgegeben wird und das Fax. E-Mail, SMS und Online-Formular sollten nur dann gewählt werden, wenn dies im Vertrag zulässig ist. Sie werden häufig nicht akzeptiert, da diese Formen manipuliert werden können. Grundsätzlich sollten Sie, je wichtiger der Vertrag ist, den Sie kündigen möchten, immer die Schriftform wählen.

Wer unterschreibt das Kündigungsschreiben?


Übrigens, die Unterschrift unter einer Kündigung ist elementar. Es handelt sich meist um ein persönliches Rechtsgeschäft, das gekündigt werden soll. Deshalb muss das Kündigungsschreiben von der Person unterschrieben werden, die den Vertrag abgeschlossen hat. Auf jeden Fall reicht es nicht, wenn dies der Ehepartner, ein Verwandter oder der Nachbar erledigt. Es sei denn, dieser ist dazu bevollmächtigt.

Vorlage für Ihr Kündigungsschreiben


Wenn Sie auf "Nummer Sicher" gehen möchten, orientieren Sie sich anfänglich an einem Muster für ein Kündigungsschreiben.

Solche Vorlagen halten seriöse Anbieter für jeden Kündigungsfall vor.

Der Vorteil solcher Vorlagen für das Kündigungsschreiben ist: Form und Inhalt sind dort vorgegeben und Sie können aus diesem Grund keinen Fehler bei diesen Aspekten machen. Anders ausgedrückt, Sie vermeiden Fehler, die die Rechtswirksamkeit Ihrer Kündigung beeinträchtigen.  Übrigens, die Vorlagen für ein Kündigungsschreiben sind meist mit zahlreichen Hinweisen versehen. Entsprechend erleichtert Ihnen diese eine rechtlich gültige Kündigung. "Aboalarm" zum Beispiel stellt Ihnen Kündigungsvorlagen für alle Lebensbereiche zur Verfügung.


Fazit

Es heißt zwar: Aus Fehlern wird man klug. Aber ebenso: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Rechtswirksam kündigen ist im Grunde genommen nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick scheint. Wenn Sie ein paar Formularien beachten, kündigen Sie erfolgreich und fristgerecht. Immerhin können Ihnen Vordrucke dabei helfen.  *Bei einigen externen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Über Ihre Unterstützung, indem Sie unsere Affiliate-Links nutzen, bedanken wir uns herzlich. Finanz-Skills erhält von den Anbietern dieser Links eine kleine Vergütung. Wir finanzieren damit die kostenlosen Informationen auf unserer Seite. Vielen Dank!

>